Portugal: Ein Kurzbesuch an der Algarve

15. Dezember 2014

Nach der Fährfahrt von Ceuta nach Algeciras geht es über Tarifa, vorbei an Sevilla Richtung Portugal. Die Hängebrücke über den Rio Guadiana bringt uns hinüber nach Portugal an die Algarve.

In unmittelbarer Nähe zum Grenzfluss suchen wir uns ein Plätzchen am Strand, wo wir nach dem Unwetter an unserem spanischen Übernachtungsplatz erst einmal das gute Wetter genießen. Die Hochhäuser geben einen ersten Eindruck davon, dass die Südküste ziemlich zugebaut ist. Trotzdem findet man immer wieder schöne Flecken. Dank der milden Temperaturen blüht sogar einiges, z.B. der Sauerklee. Abends gibt es regelmäßig schöne Sonnenuntergänge.


Relativ schnell lassen wir den ersten Küstenabschnitt hinter uns. Auch bei Albufeira gibt es viele Touristen-Hochburgen, trotzdem finden sich Zufahrten zu Stränden und Steilküstenabschnitten mit teilweise bizarr erodierten Felsformationen. Schaut man genauer hin, so entdeckt man zahlreiche Fossilien im Gestein. An unserem Stellplatz toben Blau-Elstern umher, die in Europa nur auf der iberischen Halbinsel zu finden sind. Anders als ihre Verwandten bei uns sind sie ziemlich scheu und deshalb kaum zu fotografieren. Immer wieder sehen wir Storchennester und Störche, auch schon einmal einen Stelzenläufer.



Besonders schöne Torbögen und Felsen finden sich an der Praia dos Arrifes; so sieht man die Algarve in Prospekten immer wieder abgebildet. Was diese nicht zeigen, ist die intensive Bebauung direkt im Hinterland.


Die großen Touristenorte, wie z.B. Portimao und Lagos interessieren uns nicht. Den Abstecher zur Ponta da Piedade darf man natürlich nicht auslassen. Übernachten ist hier allerdings genauso wie am Praia do Camilo mittlerweile verboten.

Ganz andere Strände und Küstenabschnitte finden wir im Umfeld der Praia da Barriga, als wir schlechten Holperpisten folgen. Hier ist es einsam, es gibt keine Torbögen, aber trotzdem finden wir diesen Bereich mindestens ebenso sehenswert.


Im äußersten Südwesten der Algarve erreichen wir Sagres. Eine restaurierte Festung - hier soll früher einmal die Seefahrtschule Heinrichs des Seefahrers gewesen sein - zieht die Besucher an. Im Innenhof der Festung eine riesige "Windrose".

Am Leuchtturm des Cabo de Sao Vicente ist der südwestlichste Punkt Europas erreicht. Ein kurzer Regenschauer ergibt interessante Lichtverhältnisse, hält aber Gottseidank nicht an. Die Steilküste ist wunderschön, ab und an ein kleiner Sandstrand.


Wir finden einen ruhigen Stellplatz mit großartiger Aussicht. In der Umgebung blühen zahlreiche Pflanzen. Auf dem feuchten Boden fühlen sich die Schnecken wohl.

Das Wetter ist gut, ein Sonne-Wolken-Mix mit fotogenen Lichtspielen. Fantastische Sonnenaufgänge sind an der Tagesordnung. Wir verbringen etliche Tage in dieser großartigen Gegend, aber irgendwann zieht es uns weiter, denn es gibt noch viel zu entdecken.

Hier geht es weiter: Portugal: Nördliche Algarve und südliches Alentejo


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