Küste und Moor im Südwesten Estlands

07. - 11. Mai 2023

 

Bald hinter der Grenze finden wir direkt an der Küste einen sehr guten Stellplatz. An die großen Vogelschwärme, die wir sichten, kommen wir nicht näher heran – man müsste dafür durchs Wasser. Das gilt auch für den Schwarzstorch, aber der scheue Vogel wäre wohl sowieso bei Annäherung sofort verschwunden. So ist das Foto leider nicht besonders gut. Am Abend freuen wir uns über einen netten Sonnenuntergang.

Am nächsten Tag fahren wir in nördliche Richtung, machen einen Abstecher zu den Pikla Fishponds. Nur in einem ist tatsächlich Wasser, und dort sehen wir von den beiden Beobachtungstürmen auch einige Vögel.

Das Wetter ist weiterhin gut. Wir wollen wie 2019 noch einmal in den Soomaa Nationalpark, aber diesmal zu einer anderen Jahreszeit. In Tori, einem kleinen Ort vor dem Erreichen des Schutzgebiets, noch einmal Gelegenheit, etwas Frisches einzukaufen sowie einen Storch auf seinem Nest zu fotografieren. Unterwegs in Lettland haben wir schon zahlreiche gesehen, aber mangels Haltemöglichkeit bisher nicht fotografiert.

Im Visitor Center, das anders als bei unserem letzten Besuch geöffnet ist, holen wir uns Informationsmaterial und unternehmen direkt zwei kleine Wanderungen. Die erste folgt dem sogenannten Biberpfad, die zweite führt durch einen alten Sumpfwald. Der Waldboden ist übersät mit Maiglöckchen, die allerdings noch nicht blühen. Aber die vielen Buschwindröschen stehen in voller Blüte, Wald-Sauerklee und Milzkraut bringen farbige Tupfer in das Grün der Blätter.

Vorbei an einigen „Landschaftsgärtnern“ fahren wir zu unserem gewählten Übernachtungsplatz. Auf einem der im Schutzgebiet eingerichteten kleinen RMK-Campsites verbringen wir in schöner Umgebung einen ruhigen Abend und eine ungestörte Nacht.

Auf Empfehlung der Rangerin wollen wir am nächsten Morgen die Ignatsi-Moorwanderung unternehmen. Zunächst führt der Weg durch einen schönen urtümlichen Wald. Auch hier ist der Boden teilweise dicht bedeckt von (noch nicht blühenden) Maiglöckchen.

Dann steigen wir hinauf zum Moor. Ein Turm bietet gute Gelegenheit, sich das Hochmoor aus der Vogelperspektive anzuschauen und schon einmal einen Teil des Bohlenweges, dem wir anschließend folgen werden, zu sehen. Die Wanderung bei angenehmen Temperaturen gefällt uns ausgesprochen gut. Wie wohltuend, dass noch keine Mücken den Aufenthalt im Feuchtgebiet verleiden.

Der Rückweg erfolgt dann wieder durch den Wald, wo wir u.a. weitere blühende Pflanzen entdecken. Insgesamt eine abwechslungsreiche und empfehlenswerte Wanderung!

Den Lehrpfad von Riisa haben wir von unserem letzten Aufenthalt noch in positiver Erinnerung. So laufen wir die Runde noch einmal. Beide Hochmoor-Pfade sind schön, aber im direkten Vergleich gefällt uns der Ignatsi besser.

Für heute wollen wir auf einem RMK Camp direkt am Fluss bleiben. Ein RMK-Offizieller warnt uns allerdings, dass genau an dieser Stelle des öfteren „Disco“ stattfindet, sprich, dass Jugendliche dort nachts gerne zum Feiern erscheinen, vor allem natürlich bei gutem Wetter. Darauf haben wir nun absolut keine Lust und fahren lieber an unseren gestrigen Platz zurück.

Dann verlassen wir den Nationalpark. Angesichts der stabilen und guten Wetterlage wollen wir nun zügig rüber auf die Inseln. Unterwegs bewundern wir die großen gelben Flecken hervorgerufen durch unzählige Schlüsselblumen. Ein paar Kraniche sehen wir auch, allerdings nur in relativer Ferne. An einem kleinen ehemaligen Hafen ein schön angelegter Picknickplatz sowie ein bemerkenswertes Schild.

Wir legen noch einen Zwischenstopp auf einem weiteren RMK Platz ein. Von hier buchen wir online für den nächsten Vormittag die Fähre von Virtsu auf die Insel Muhu. 19 Euro kostet uns die etwa halbstündige Überfahrt (mit Seniorenrabatt wink). Lange sitzen wir draußen, genießen das herrliche Wetter, ein gutes Essen sowie ein ausgedehntes Lagerfeuer, später dann einen sehenswerten Sonnenuntergang.

 

Weiter geht es mit Inseltour in Estland – erster Stopp Muhu

 

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