Spitzbergen im Frühling – die Rückkehr der Sonne

 Juni 2025

Noch in Griechenland haben wir ein besonderes Abenteuer gebucht. Wir erfüllen uns einen Jugendtraum und reisen nach Spitzbergen. Dies allerdings nicht, wie in jungen Jahren einmal angedacht, auf eigene Faust, sondern organisiert mit einem all-inclusive-Paket von HX (Hurtigruten Expeditions). Wir wählen hierfür den Termin vom 9. bis zum 17. Juni 2025 auf der MS Spitsbergen.

Die Flugverbindungen sind nicht gerade ideal, und so fahren wir bereits am 8. Juni mit dem PKW nach Hamburg, wo wir im Hotel Courtyard Marriott am Flughafen einerseits die Nacht verbringen, andererseits auch durch das gebuchte Park-Sleep-Fly-Paket den Wagen für die Dauer unserer Abwesenheit in der Tiefgarage parken können. In einem nahegelegenen asiatischen Restaurant genießen wir ein leckeres Abendessen, bevor wir recht zeitig zu Bett gehen.

Am nächsten Morgen bringt uns der Hotel-Shuttle in wenigen Minuten zum Terminal. Wir fliegen zunächst nach Kopenhagen, von dort weiter nach Oslo, wo wir einige Stunden Aufenthalt haben. Leider wird das Gepäck nicht durchgecheckt, also heißt es hier Gepäck abholen, erneut durch die Sicherheitskontrolle, wieder abgeben, bevor es endlich nach Longyearbyen auf Spitzbergen geht, wo wir am frühen Abend eintreffen.

Hier ist alles sehr überschaubar. In wenigen Minuten bringt uns der Shuttle zum Hotel Radisson Blue, wo wir nach dem Einchecken nicht nur ein gutes Abendessen, sondern auch das wirklich leckere Bier der ortsansässigen Brauerei genießen.

 

Tag 1: Longyearbyen und Einschiffung

 

Der folgende Vormittag ist zur freien Verfügung. Wir nutzen die Zeit, uns den Hauptort der Inselgruppe Svalbard (Spitzbergen ist der Name der Hauptinsel, die gesamte Inselgruppe heißt offiziell Svalbard) anzuschauen. Es weht ein unangenehm heftiger kalter Wind, die Wolken hängen tief, die Sonne lässt sich nicht blicken. Trotzdem lassen wir es uns nicht nehmen, bis zum Hafen zu laufen, um einen ersten Blick auf „unser“ Schiff zu werfen. Am Ufer entdecken wir die ersten Vögel.

Nach dem Mittagessen ein Ausflug, der uns in die Wildnis führt. An der großen Eiderenten-Kolonie am Ortsrand halten wir leider nicht an. Bald, nachdem die Bebauung endet, ein Eisbären-Schild. Ab hier darf man ohne entsprechende Ausrüstung, sprich z.B. Gewehr, nicht mehr alleine, sondern nur mit einem (bewaffneten) Guide unterwegs sein. Etwa 10 km außerhalb von Longyearbyen liegt Camp Barentz, wo wir einiges über die Schlittenhunde erfahren, bevor es in der Hütte einen kleinen Imbiss und einen Kurzvortrag zu Eisbären gibt.

Zurück in Longyearbyen noch ein Besuch des kleinen, aber nett gemachten Svalbard Museums.

 

Die MS Spitsbergen

 

Dann geht es endlich zum Schiff. Die MS Spitsbergen fuhr früher auch auf der Postschiffroute, wird seit 2016 nach Umbau als Expeditionsschiff eingesetzt. 2025 wurde sie umfassend renoviert und so präsentiert sie sich in gutem Zustand. Nach Sicherheitsüberprüfung (ähnlich wie am Flughafen) suchen wir zunächst unsere Balkon-Kabine (eine Suite mit dem Namen Amundsen) auf, wo unser Gepäck bereits auf uns wartet. Aber es erwartet uns noch mehr. Auf dem Tisch im Wohnbereich eine Flasche Champagner, dazu kleine Köstlichkeiten zum Naschen, der Schreibtisch ist außerdem gut bestückt mit Kaffemaschine, zwei Wasserflaschen zum Auffüllen für Wanderungen stehen bereit, hinzu kommen einige weitere Flaschen Wein/Champagner sowie eine gut bestückte Minibar. Auf dem Bett liegen Geschenke in Form von handgemachten Pralinen sowie zwei Karabineruhren. Der schnelle Zugang zum Außenbereich wird uns auf der Tour gute Fotosituationen ermöglichen.

Wir haben Glück, die Spitsbergen ist noch nicht einmal zur Hälfte besetzt, gerade einmal 83 Passagiere sind an Bord, dazu kommen 83 Besatzungsmitglieder, so dass die Atmosphäre auf dem Schiff ausgesprochen entspannt ist. Die Mahlzeiten werden im Restaurant Aune zu festgelegten Zeiten sämtlich als Buffet angeboten, was uns sehr gut gefällt. Es gibt einen Fitnessraum, eine Sauna, zwei Jakuzzis auf dem Außendeck. In der Explorer Lounge & Bar finden sämtliche Informationsveranstaltungen statt, darüber hinaus werden spezielle naturwissenschaftliche Themen im Science Center behandelt.

Diverse Veranstaltungen finden an den ersten beiden Tagen statt, so dass das Programm dicht gefüllt ist. Wir müssen uns sputen, wollen wir noch vor der obligatorischen Sicherheitsübung und dem Abendessen mit einem Glas Champagner auf die bevorstehende Tour anstoßen, denn auch danach ist noch so einiges zu erledigen: Ein Ausblick auf das, was uns in den nächsten Tagen erwarten könnte, Anprobe und Ausgabe der Expeditionsjacke, die behalten werden kann, sowie der für die Anlandungen vorgeschriebenen Gummistiefel. Für heute sind wir geschafft, wir genießen bei langsamer Fahrt in südliche Richtung in der Kabine mit Blick auf großartige vorbeiziehende Landschaft den leckeren Champagner, bevor es dann ins Bett geht.

 

Tag 2: Hornsund/Gnålodden

 

Der Vormittag ist gefüllt mit verschiedenen Veranstaltungen. Zunächst geht es um korrekte Verhaltensweisen bei einem Besuch der Arktis, danach erfahren wir Genaueres zum heutigen Tagesprogramm. Da wir überlegen, eventuell eine Kayakfahrt zu unternehmen, muss dann auch noch diese Informationsveranstaltung sein, aber da die Sicht nach draußen durch die tiefhängenden Wolken nicht sooo toll ist, keine Sonne zu sehen ist, verpassen wir nichts.

Nach dem Mittagessen erreichen wir unser heutiges Ziel im Hornsund: die Landspitze Gnålodden unterhalb des eindrucksvollen Vogelfelsens Gnalberget. Die Zodiacs werden abgelassen, was wir von unserem Balkon aus gut beobachten können, und zunächst fahren (wie bei jeder Anlandung) die Expeditionsteams zur Anlegestelle, um diese vorzubereiten und um sicherzustellen, dass keine Eisbären in der Nähe sind. Bewaffnete Eisbärwachen beziehen Position, viel Material wird ausgeladen. In einer späteren Information erfahren Interessierte, was sich so alles in den vielen großen Packtaschen und Transporttonnen befindet.

Wir sind der Bootsgruppe 2 zugeteilt und deshalb heute bereits recht schnell an der Reihe. Also heißt es: Ankleiden! Das dauert beim ersten Mal ein wenig länger, später sind wir geübter und benötigen weniger Zeit. Dick eingepackt erreichen wir Land, wo uns unzählige Dreizehenmöwen erwarten. Die ersten Frühlingsboten, kleine rot blühende Blumen sind zu sehen. Es beginnt leicht zu schneien, keine idealen Bedingungen fürs Fotografieren. Der Vogelfelsen hüllt sich in Nebel, so dass wir von den vielen, dort nistenden Vögeln leider auch nicht viel sehen, nur ihr Gezeter hören. Danach hat der Berg übrigens auch den Namen. „Gnal“ bedeutet nämlich so etwas wie Gezeter. Zumindest entdecken wir auf einem Felsen am Ufer noch eine Eismöwe. Wir schauen uns noch die alte Trapperhütte am Fuß des Berges an, bevor wir mit dem Zodiac zurück zur MS Spitsbergen fahren.

Während des Abendessens reißt die Bewölkung allmählich auf, so dass wir uns nach einigen Fotos durch die Fenster im Restaurant schnell wieder hinauf auf Deck begeben, um die eindrucksvolle Kulisse besser sehen und fotografieren zu können.

Am heutigen Abend findet dann zunächst noch das „Captain's Welcome“ statt, bevor das Expedition Team uns die Pläne für den morgigen Tag präsentiert. Mittendrin dann die Meldung: „Eisbär“. Die Bordkamera zeigt uns Aufnahmen eines Eisbären, der sich allerdings einige Kilometer entfernt befindet. Es wird übrigens die einzige Sichtung auf dieser Tour bleiben, und diese kann man ja nicht wirklich zählen. So bleiben uns nur die kleinen Schokoladen-Bären, die man uns in die Kabine gelegt hat.

 

Tag 3: Bamsebu und Calypsobyen

 

Der nächste Morgen hat uns wieder ein Stück nordwärts gebracht und beschert uns bereits vom Bett aus interessante Ausblicke, und die Bewölkung reißt immer weiter auf, gibt ausreichend Gelegenheit, die schöne Landschaft zu bewundern. Unser erstes Ziel für den heutigen Tag ist Bamsebu am Eingang zum Bellsund im südwestlichen Svalbard. Bamsebu ist eine historische Walfangstation. Hier wurden Belugawale intensiv gejagt, wovon die vielen Knochen und die Reste alter Boote entlang des Strandes Zeugnis ablegen. Die Gebäude werden heute zeitweise zu Forschungszwecken noch genutzt und sind deshalb verschlossen. Meerstrandläufer suchen entlang der Küste nach Nahrung, auch hier blühen die ersten Blumen. Die Sicht wird immer besser, weit reicht der Blick in dieser großartigen Fjordlandschaft.

Nach gut eineinhalb Stunden Erkundung geht es zurück aufs Schiff und mit diesem dem nächsten Ziel entgegen, das nicht weit entfernt liegt. Die Bewölkung hat etwas zugenommen, aber die Wetterbedingungen sind weiterhin gut. Wir landen an am Strand Calypsostranda. Hier errichtete man nach Ende des Ersten Weltkrieges eine Station zum Kohleabbau, aber schon nach kurzer Zeit gab man die Station aufgrund der Unwirtschaftlichkeit und der Wetterbedingungen auf. Zurück blieben einige Hütten sowie zahlreiche Relikte aus der damaligen Zeit. Viele Kohlestückchen sind ebenfalls zu entdecken, außerdem wieder hübsche kleine Pflanzenpolster.

 

Tag 4: Smeerenburg und Gravneset

 

Mittlerweile sind wir im Nordwesten Svalbards angekommen. Eine Gegend geprägt von spitzen Bergen (daher auch der Name Spitzbergen) – diese verbergen sich allerdings heute in den Wolken -, tief einschneidenden Fjorden, gewaltigen Gletschern. Diese Region hat früher unzählige Walfänger angezogen. So ist es nicht verwunderlich, dass hier in der Gegend zahlreiche Zeugnisse aus dieser Zeit zu finden sind. Zu erwähnen sind die Reste ehemaliger Tranöfen und viele, viele Grabstätten. Der Name der ehemaligen Walfangstation Smeerenburg auf der Insel Amsterdamøya kann mit „Transtadt“ übersetzt werden. Und so finden sich hier auch die Überreste großer Tranöfen. Das Treibholz stammt übrigens aus Sibirien.

Eismöwen lassen sich gut beobachten. Aber die eigentliche Sensation bei dieser Anlandung sind die Walrosse. Schon früh entdecken wir die ersten Exemplare bei der Nahrungssuche weiter draußen im Wasser. Später nähern sich einige bis nah an den Strand, aber so wirklich an Land werden wir sie nicht sehen, denn unsere Anlandungszeit ist vorüber. Es heißt zurück zum Schiff.

Auch heute ist das nächste Ziel nicht weit entfernt. Wir fahren zum Magdalenenfjord, die beeindruckende Fjord- und Berglandschaft ist nun gut zu sehen. Erste kleine Eisberge zeugen von den kalbenden Gletschern. Auf der Halbinsel Gravneset befindet sich das größte Grabfeld auf Spitzbergen. Es ist als Folge der Schäden durch die vielen Touristen, die gerade diese Ecke verstärkt besuchen, mit einer Absperrung versehen. Zu sehen ist eigentlich nichts. Aber in der Umgebung sind zahlreiche Vögel zu beobachten. Uns gefällt hier vor allem die eindrucksvolle Landschaft.

Zurück auf der Spitsbergen haben wir sowohl aus dem Restaurant als vor- und nachher an Deck noch ausreichend Gelegenheit, diese bei fantastischem Wetter zu bewundern.

 

Tag 5: Entlang der Eiskante

 

Die Wetterbedingungen sind weiterhin hervorragend, so dass der 80. Breitengrad überquert und die Eiskante (Übergang zwischen der Eiskappe und dem Meer) erkundet werden soll. Die Querung geschieht am Morgen des 14. Juni um 7.10 Uhr, leider erfolgt keine Durchsage, hätten wir dies doch gerne mit einem Screenshot dokumentiert. Wir verfolgen die Annäherung ans Eis noch vor dem Frühstück zunächst von unserem Balkon aus, später dann an Deck. Das Wasser ist bedeckt von losen Eisschollen und Packeis, dazwischen sind teilweise größere Vogeltrupps unterwegs. Ein seltsames Wetterphänomen ist zu sehen, das ein Vorbote schlechteren Wetters sein soll.

Heute steht eine Fahrt mit den Zodiacs auf dem Programm, bei der wir zwischen den Eisschollen hindurchfahren, auch nahe heran. Auf einigen Brocken sitzen die kleinen Krabbentaucher, die wir bisher noch nie so nah gesehen haben. Absolut beeindruckend ist die trotz absolut ruhiger See enorme Dünung. Diese Tour stellt für uns den Höhepunkt der Reise dar. Doch schaut selbst.

Das kurze Video vermittelt einen Eindruck von der erwähnten starken Dünung, die auf Fotos natürlich nicht zu sehen ist.

 

Am späten Nachmittag haben wir dann noch Gelegenheit, die Brücke zu besuchen, wo wir vom Kapitän interessante Informationen hinsichtlich Schiff, Navigieren und vielem mehr erhalten.

 

Tag 6: Smeerenburgfjord/Björnfjord

 

Die Wetterverschlechterung ist Gottseidank nicht in der befürchteten Form eingetreten. Es ist lediglich wieder stärker bewölkt. Die Vormittags-Anlandung in Alicehamna lassen wir diesmal aus, scheint sie uns nicht besonders spannend zu sein, geht es doch abgesehen von der Landschaft wieder um eine alte Trapperhütte und um ein Grab. Lieber genießen wir die Aussicht auf die wirklich großartige Kulisse vom nahezu leeren Schiff aus, haben auch endlich einmal Gelegenheit, den Fitnessraum und die Außen-Whirlpools zu nutzen.

Am Nachmittag erreichen wir dann den Smeerenburg-Fjord, in dem wir am vierten Tag schon einmal gewesen sind. Diesmal fahren wir aber weit hinein bis in den Björnfjord ganz am Ende. Die Landschaft ist geprägt von zahlreichen Gletschern, der Smeerenburgbreen am Ende kalbt auf 7 km Breite ins Meer. Hier unternehmen wir wieder eine Zodiacfahrt. Ebenfalls ein sehr schöner Ausflug, kommt er für uns auch nicht an das besondere Erlebnis an der Eiskante heran.

Später reißt die Bewölkung dann etwas mehr auf, so dass sich auch von Deck aus noch schöne Ausblicke auf die Gletscherlandschaft ergeben.

 

Am Abend dann ein gutes Meeresfrüchtebuffet – ganz nach unserem Geschmack.

 

Tag 7: Ny London / Ny Ålesund

 

Die morgendliche Anlandung bringt uns nach Ny London. Die Siedlung wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet, um den hier vorkommenden Marmor abzubauen. Dies erwies sich allerdings als wenig profitabel, zumal der Marmor durch Frostsprengung bald nach Abbau zerstört wurde. So wurde Ny London nach wenigen Jahren schon wieder verlassen und zu einer Geisterstadt. Obwohl viele der Gerätschaften abtransportiert wurden, finden sich hier noch zahlreiche Relikte aus dieser Zeit.

Die Polster des leuchtend rot blühenden Steinbrechs gefallen uns ausgesprochen gut, genau wie die Rentiere, bei denen die im Herbst bzw. Frühjahr abgeworfenen Geweihe gerade erst wieder neu wachsen.

Zurück auf dem Schiff haben wir dann noch Gelegenheit, einen größeren Trupp Belugawale zu beobachten.

Später fahren wir dann nur eine kurze Strecke hinüber auf die anderen Fjordseite nach Ny Ålesund. Hier können wir direkt am Kai anlegen und die permanent bewohnte Ortschaft erkunden. Die ehemalige Bergbausiedlung ist heute ein wichtiger Stützpunkt der internationalen Klima- und Arktisforschung.

Uns ist hier fast schon zu viel Rummel, liegen doch mehrere (kleinere) Schiffe vor Anker. Trotzdem ist der Besuch hier durchaus lohnend. Das kleine Museum vermittelt interessante Einblicke in die Geschichte des Ortes.

Etwa die Hälfte der vorhandenen Gebäude ist denkmalgeschützt, so u.a. das nördlichste Postamt der Welt. Geschützt ist auch die alte Grubenbahn. Große Areale der Ortschaft sind als Vogelbrutgebiet nicht zugänglich, überhaupt dürfen Straßen und Wege aus Naturschutzgründen nicht verlassen werden.

Bekannt wurde Ny Ålesund vor allem aber als Ausgangspunkt für Roald Amundsens Expeditionen. Ein großes Denkmal zeugt von seiner Bedeutung. Baugleiche Exemplare gibt es übrigens auch noch an anderen Orten, z.B. in der Nordwestpassage.

Etwas außerhalb steht der Luftschiffmast, von dem aus der erfolgreiche Nordpolflug von Amundsen, Ellsworth und Nobile startete. Er befindet sich eigentlich außerhalb der frei zugänglichen Zone, aber da die Expeditionteams bewaffnete Eisbärenwächter postiert haben, können wir bis zu dieser historischen Attraktion gehen.

Der Ausblick über die Tundra auf Krossfjord und Kongsfjord mit Gletschern und schneebedeckten Bergen kann nur als fantastisch bezeichnet werden. Im Vorhinein hatten wir eigentlich befürchtet, dass dieser Programmpunkt nicht besonders interessant sein könnte, müssen diese Meinung nun allerdings revidieren.

Unser Arktisabenteuer nähert sich langsam dem Ende. Mit Champagner stoßen wir auf die Reise an, bevor wir nach dem Abendessen vom Kapitän und der Crew verabschiedet werden.

 

Tag 8 und 9: Longyearbyen, Rückflug und Heimfahrt

 

Am nächsten Morgen laufen wir in den Hafen von Longyearbyen ein, legen wieder im Kohlehafen an. Die Kohleförderung wurde übrigens gerade eingestellt, das Kraftwerk zur Versorgung des Ortes auf Dieselgeneratoren umgestellt. Ein Bus bringt uns zum Flughafen, wo die SAS-Maschine pünktlich ankommt. Anders als auf dem Hinweg können wir diesmal das Gepäck übrigens bis Hamburg durchchecken, wo wir am Abend eintreffen.

Wieder verbringen wir die Nacht im Courtyard Marriott in Hamburg, bevor wir dann am nächsten Morgen die Heimfahrt antreten.

 

Fazit unseres Arktis-Abenteuers

 

Fangen wir mit dem Negativen an. Die Hin- und Rückflüge haben uns absolut nicht gefallen. Einerseits waren die Verbindungen nicht optimal, andererseits ließ auch der Service an Bord bei SAS sehr zu wünschen übrig. Besonders bequem sind die Flieger auch nicht, mit einem Wort Holzklasse.

Die Schiffsreise selbst hat uns dann gut gefallen, hätten wir uns auch insgesamt etwas mehr „Wildlife“ gewünscht, allem voran Eisbären natürlich. Bei den Anlandungen wurde nach unserem Eindruck mehr auf Historisches/Kulturelles abgezielt, Tierbeobachtungen waren anscheinend eher Beiwerk. Ein Grabfeld, eine alte Hütte hätten uns beispielsweise absolut gereicht. Trotzdem waren die Anlandungen im großen und ganzen durchaus interessant. Unsere hervorragende Unterbringung in der Suite, die entspannte Stimmung auf der MS Spitsbergen, die supernette, stets freundliche und hilfsbereite Crew, die beiden interessanten Zodiactouren, hier vor allem die an die Packeisgrenze, in Verbindung mit einer wirklich fantastischen Landschaft machen diese Reise für uns zu etwas ganz Besonderem.

 

Aktuelles

 

 

Spitzbergen im Frühling

07. Juli 2025

 

Anfang Juni starten wir mit der MS Spitsbergen in die arktischen Gewässer von Svalbard/Spitzbergen.

 

 

Ans Mittelmeer 2024/2025

13. April 2025

 

Zum Ende unserer Überwinterungstour verbringen wir noch etwas Zeit auf der Peloponnes, bevor wir die Fähre nach Italien nehmen und nach Hause zurückkehren.

 

 

Ans Mittelmeer 2024/2025

19. März 2025

 

Aus dem Norden der Insel geht es über Chalkida nun in den Süden mit einigen lost places, schönen Küsten, ein paar Altertümern, vielen Blumen.

 

 

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