Indian Summer im Pindos Gebirge

29. Oktober 2021

Schon auf dem Weg von der Küste hoch ins Gebirge ergeben sich zahlreiche interessante Fotomotive. Je höher wir kommen, desto größere und intensiver blühende Flecken des leuchtend gelben Herbst-Goldbechers entdecken wir am Straßenrand. Dann ist der Vikos Nationalpark erreicht. Ein großes Denkmal ist den Zagori-Frauen gewidmet.

 

 

 

 

Das Wetter ist wechselhaft, die Wolken hängen teilweise tief. Trotzdem leuchten die sich verfärbenden Bäume, und die ersten Ausblicke in die Vikosschlucht bieten einen schönen Anblick.

 

 

Wir suchen uns einen Übernachtungsplatz, morgen wollen wir hier in der Gegend eine erste Wanderung unternehmen. In der Sonne können wir noch draußen sitzen. Herbstblühende Krokusse blühen, das Laub zeigt sich in bunten Farben, auch ein Springfrosch ist unterwegs.

 

 

 

Am nächsten Morgen ist es zwar immer noch bedeckt, aber zumindest trocken. Auf einer größeren Runde erreichen wir einige der alten Steinbrücken der Zagoria. Insgesamt soll es 53 davon geben. Sie alle wurden im 18. Jahrhundert erbaut, finanziert durch Spenden von Privatpersonen, Klöstern, Ortschaften. Bei einigen ist die Beleuchtung jetzt im Herbst gerade am Morgen nicht unbedingt ideal, aber schön anzusehen sind sie trotzdem.

 

 

 

 

 

 

 

 

Abends fahren wir wieder an unseren gestrigen Platz zurück und genießen ein leckeres Fondue.

Am nächsten Tag hat sich das Wetter gebessert, und wir brechen auf zur zweiten Rundwanderung, die uns diesmal durch den Schluchtengrund zu weiteren Brücken führt, bevor wir steil hinauf steigen.

 

 

 

 

 

Kurz bevor wir das urtümliche Dorf Dilofo erreichen ein kurzer, nicht angekündigter Regenschauer. Der kleine Ort macht einen absolut urtümlichen Eindruck und gefällt uns ausgesprochen gut.

 

 

 

 

 

Bei nun wieder besserem Wetter wandern wir durch ausgedehnten Eichenwald zum MAN zurück.

 

Am nächsten Tag steht die Fahrt weiter hinauf an. Wir wollen natürlich den Vikos-Balkon besuchen. Die Farbenpracht wird immer besser. Zwischen den geschichteten Kalkfelsen, die wie aufeinander gestapelte Platten wirken, herrlich bunt leuchtende Bäume, außerdem riesige Vorkommen von Herbst-Goldbecher.

 

 

In großartiger Umgebung suchen wir uns einen Platz für die Nacht, am nächsten Morgen wollen für zeitig zum Aussichtspunkt aufbrechen.

 

 

Ganz schön kühl ist es hier oben. Aber das zeitige Starten lohnt sich. Wir sind alleine am Vikos-Balkon, können bei klarem Wetter den überwältigenden Ausblick in die gewaltige Schlucht genießen.

 

 

Den sogenannten Steinwald besuchen wir natürlich auch noch, bevor wir wieder in etwas tiefere Gefilde fahren. Ein paar Grad mehr dürfen es für die Nacht (und auch für den restlichen Tag) durchaus sein.

 

 

 

Ein paar Hundert Meter tiefer werden wir dann auch schnell fündig, sitzen bei angenehmen Temperaturen draußen in der Sonne und genießen den fantastischen Ausblick auf das umliegende Bergland.

 

 

Am nächsten Morgen bietet die Bergwelt im Morgennebel einen mindestens ebenso faszinierenden Anblick.

 

 

Wieder geht es steil hinauf bis auf mehr als 1500 m, bevor wir wieder leicht absinken zum Wanderparkplatz bei Vradeto.

 

 

Hier beginnt die kurze Wanderung zu einem weiteren Aussichtspunkt auf die Vikosschlucht. Der schmale Weg ist teilweise extrem zertreten und matschig, nicht durch die Touristen, die so zahlreich gar nicht vertreten sind, sondern durch die Kühe, die hier oben weiden. Der Indian Summer im gesamten Gebiet ist wirklich toll, wir finden, durchaus vergleichbar mit dem in Nordamerika.

 

 

 

Vom Beloi-Punkt aus hat man wiederum einen fantastischen Ausblick tief hinunter in die schöne Schlucht.

 

Für die nächsten Tage sind leider wieder Regenfälle und vor allem sinkende Temperaturen angesagt. So verlassen wir die eindrucksvolle Gegend rund um die Vikosschlucht. Aber auch das Timfi-Bergland bietet noch einiges. 

 

Außerdem unternehmen wir auch noch eine kurze Wanderung in die Schlucht des Flusses Voidomatis, wo wir einer weiteren alten Steinbrücke begegnen.

 

 

 

 

 

An der Brücke von Konitza verabschieden wir uns mit einem Blick in die Aoos-Schlucht aus dieser herrlichen Gegend.

 

 

 

Weiter geht es mit Im Dreiländereck – Seen, alte Kirchen und noch mehr Indian Summer

 

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