Über den Soomaa Nationalpark nach Riga

12. - 18. Juni 2024

 

Bald ist der Soomaa Nationalpark erreicht. Das Wetter hat sich wieder gebessert, so dass wir die Schönheit dieses Gebiets genießen können.

 

 

An unserem Stellplatz auf einem RMK Camp gibt es erstaunlicherweise keine Mücken, so dass wir draußen in der Sonne sitzen können. Schmetterlinge flattern ums uns herum, es ist herrlich still. Was will man mehr!

 

 

 

Bei unseren Wanderungen am nächsten Tag ist es dann etwas mehr bewölkt. Vor allem aber sind im Wald entsetzlich viele Mücken unterwegs. Dies gilt sowohl für die Ingatsi-Runde als auch später für den Biberpfad. Die vielen Orchideen und Blumen, die wir längs des Weges entdecken, werden nur schnell sozusagen im Vorbeigehen fotografiert. Sobald man stehen bleibt, hat man ganze Schwärme der blutrünstigen Monster auf sich sitzen.

 

 

 

Gottseidank ändert sich das, sobald wir das eigentliche Moor erreichen. Hier können wir die Landschaft nun wieder ausführlich anschauen, vor allem aber mit Muße die zahlreichen Sonnentaue fotografieren.

 

 

 

 

Im Verlauf der Wanderung reißt die Bewölkung immer weiter auf, so dass die Farben des Moors besser zur Geltung kommen.

 

 

Auf dem Biberpfad gibt es natürlich wie üblich keine Biber zu sehen. Den hätten wir uns eigentlich schenken können, zumal wir ihn schon zweimal gelaufen sind.

 

 

 

Hier findet Ihr unsere Reiseberichte zum Soomaa Nationalpark von 2019 sowie aus 2023.

Den Rest des Tages verbringen wir dann auf dem RMK Camp, schauen uns auch die Gehölzwiesen, die voll mit blühenden Blumen sind, etwas genauer an.

 

Auch am nächsten Morgen ist es zunächst dicht bewölkt. Trotzdem wandern wir noch einmal durch das Riisa-Moor. Auch hier entdecken wir viel Sonnentau.

 

 

 

 

Anschließend fahren wir an die Küste, bleiben dort über das Wochenende an einem Platz, an dem wir schon auf der Fahrt zu den Inseln schön und ruhig gestanden haben. Mittlerweile blühen natürlich andere Blumen, aus den großen weißen Blüten der Apfelbäume haben sich kleine Äpfelchen entwickelt.

 

 

 

Vorbei an den alten Eichen verlassen wir unseren Platz. Auf der Weiterfahrt folgen wir der sogenannten Romantic Coastline, die sich vom Hafen Virtsu bis zum estnisch-lettischen Grenzübergang erstreckt. Wir entdecken außer schmucken Häusern viele tolle Blumen, sehenswerte alte Trucks, die langsam dabei sind zu verrotten. Erstaunlicherweise findet man auch in ansonsten netten Dörfern plötzlich Schuttberge, Ruinen – Überreste aus der Sowjetzeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unweit der Grenze bleiben wir dann für den Rest des Sonntages, abseits der Küste, da bei dem schönen Wetter dort mit viel Betrieb zu rechnen ist. Diesmal stehen wir hier ausnahmsweise mal nicht alleine, sondern ein sympathisches Travellerpaar mit Allrad-Sprinter ist bereits dort. Gelegenheit zu einem kurzen Informationsaustausch.

 

Am nächsten Tag entdecken wir die in Estland nicht ganz so häufig wie in den anderen baltischen Staaten vorhandenen Storchennester und überqueren die Grenze nach Lettland, wo wir uns im Super Alko noch einmal mit einigen Vorräten für den Rest der Reise eindecken.

 

Obwohl wir ja schon erwähnt haben, dass wir eigentlich keine „Stadtmenschen“ sind, wollen wir auch auf dieser Reise noch einmal nach Riga, da uns die Stadt bei unseren Besuchen 2019 und 2023 sehr gut gefallen hat. Der City Camping ist sehr gut gefüllt, aber dank Randplatz stehen wir etwas abseits.

 

Von hier aus ist die Altstadt fußläufig gut zu erreichen. Natürlich schauen wir uns dort noch einmal um. Vieles ist restauriert, renoviert. Aber es gibt durchaus noch ältere Bereiche, an denen der Zahn der Zeit nagt.

 

 

 

 

 

 

 

Hauptsächlich wollen wir aber zu den Markthallen, wo wir das riesige Angebot bestaunen, das eine oder andere auch einkaufen. In der kleinen Fischkneipe, in der wir schon mehrmals zum Essen waren, lassen wir es uns auch diesmal wieder schmecken.

 

 

 

 

 

Auf dem Rückweg zum Camping kommen wir an einem Denkmal für die Opfer der sowjetischen Besetzung sowie am Lettischen Okkupationsmuseum vorbei.

 

 

Morgen werden wir den Kemeri-Nationalpark noch einmal besuchen.

 

Weiter geht es mit Zum Abschluss noch einmal Lettland

 

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Wir wünschen Euch ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr!

 

 

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