Finnland: Auf der Via Karelia nach Süden

11. September 2019

Bei Karesuando überqueren wir die "Grenze" - wie schön, dass es den Aufwand mit zeitraubenden und nervigen Grenzformalitäten nicht mehr gibt! Wir sind in Finnland, natürlich auch wieder im Rentierland.

Die Tiere halten sich gerne auf den Straßen auf, da mückenfreier, laufen vor uns daher, bevor sie im Wald verschwinden. Nur da, wo sie nicht hinkommen, gibt es noch schöne Flächen von Rentierflechten, überall anders ist es abgeweidet. Schnell finden wir an einem Fluss ein schönes Plätzchen für die Nacht, wenn auch die Zufahrt für uns wieder einmal etwas knapp ausfällt.

 

 

 

 

Am Kesänkijärvi unternehmen wir am nächsten Tag eine Radtour. Das Riesen-Ren am Einkaufszentrum läuft nicht davon, sondern bleibt geduldig für ein Fotoshooting stehen.

 

 

An kleinen Seen finden wir zumeist problemlos gute Stellplätze. Die Mückenlage ist entspannt, so dass wir uns bei dem vorherrschenden guten Wetter problemlos draußen aufhalten können. Es muss aber bereits kalt gewesen sein, denn die Laubverfärbung hat begonnen.

 

 

Überall entlang der Strecke weisen Schilder auf Gedenkstätten aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges hin.

 

 

 

Wir folgen zumeist der Via Karelia in südliche Richtung. Regelmäßig sehen wir Rentiere, viele davon mit einem Ortungssender versehen. Ein Abstecher bringt uns zum Oulanka Nationalpark, wo wir eine Wanderung entlang der Schlucht unternehmen.

 

 

 

 

 

 

 

Die Gedenkstätte zum Winterkrieg ist besonders imposant. Faszinierend finden wir aber auch die Massenvorkommen an Wald-Schachtelhalm zwischen den Steinen des Memorials. Regelrechte "Wälder" davon gibt es hier.

 

 

 

 

 

Im weiteren Verlauf der Via Karelia wird die Laubfärbung intensiver - in zwei Wochen hätten wir hier bestimmt einen überaus farbenprächtigen "Indian Summer". Aber auch so gefällt es uns schon sehr gut.

 

 

Auf den zahlreichen Seen können wir regelmäßig Singschwan-Familien beobachten. Und hier finden wir auch gute Plätze zum Bleiben. Wir bauen mal wieder das Boot auf, machen eine ausgedehnte Tour. Abends wird gegrillt, das Lagerfeuer entzündet. Die Sonnenuntergänge sind absolut sehenswert.

 

 

 

 

 

 

Wir passieren weitere Gedenkstätten, finden wie auf der ganzen bisherigen Tour gute Stellplätze.

 

 

Ein Abstecher bringt uns im Süden Finnlands zum Lintujärvi Nationalpark. Hier soll es sehr gute Vogelbeobachtungsmöglichkeiten geben. Aber wir sind wohl nicht zur richtigen Zeit unterwegs. Einige Vögel sehen wir, in der Ferne können wir einen Trupp Kraniche beobachten. Dafür umschwirren uns die Libellen, die Landschaft gefällt uns auch ganz gut.

 

 

 

 

 

Unsere Zeit in Finnland nähert sich dem Ende. Wir haben für den nächsten Tag unsere Fährfahrt nach Estland gebucht. Dazu später mehr! An einem See verbringen wir den Tag, bevor wir uns am späten Nachmittag auf guter Autobahn auf die letzte Teilstrecke in Richtung Helsinki machen. Im Sipoonkorven Nationalpark bleiben wir für die Nacht. Es beginnt zu regnen.

 

 

Auch am nächsten Tag regnet es. Es ist nicht weit zum Hafen. Wir haben keine der vielfach üblichen Fährüberfahrten gebucht, sondern sind durch Recherche bei einer Tochter der Eckerö Line gelandet. Mit Finbo Cargo gibt es deutlich preiswertere Überfahrten von Helsinki nach Tallinn, allerdings gehen diese nicht aus dem Hafen in Helsinki direkt ab, sondern aus Vuosaari am Stadtrand. Das kommt uns sehr entgegen, denn so sparen wir die Fahrt in die Stadt - Helsinki kennen wir aus früherer Zeit. Ankunft in Estland ist auch nicht direkt in Tallinn, sondern im Hafen von Muuga bei der Stadt Maardu. Auch das stört uns nicht. Es schüttet nahezu während der gesamten Überfahrt, die kurzen Regenpausen nutzen wir, um noch einige Fotos in der Schärenlandschaft zu machen. Hoffen wir, dass das Wetter sich drüben in Estland wieder bessert!

 

 

 

 

 

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